Altenpfleger beziehungsweise Pflegefachkräfte sind für die Betreuung von älteren Menschen zuständig, sei es beim Waschen, Essen oder im sonstigen Alltag. Zusätzlich überwachen sie die medizinische Versorgung der Senioren und sind in Notfällen zur Stelle. Das impliziert natürlich, dass Altenpflegekräfte jederzeit abrufbereit sein müssen. Wie sehen also die Arbeitszeiten aus? Der DSK informiert aus erster Hand, wie die Arbeitszeiten von Altenpflegern gestaltet werden.
Verschiedene Arbeitszeitmodelle in der Altenpflege
Damit die Betreuung der Senioren zu jeder Tageszeit gegeben ist, ist ein Schichtsystem mit 40 Wochenstunden in der Altenpflege üblich. Das umfasst normalerweise drei Schichten: Früh-, Spät- und Nachtschicht. So wechseln sich die Mitarbeitenden untereinander damit ab, wer wann zur Arbeit erscheinen muss. Es gibt Einrichtungen, in denen das wochenweise geschieht, Du also beispielsweise in einer Woche früh kommen und in der darauf folgenden Woche spät; aber auch Modelle, in denen täglich gewechselt wird. Eines haben diese Ansätze gemeinsam: sie verfolgen einen festen Schichtplan. Darin wird festgelegt, wer welche Arbeitszeiten übernimmt. Häufig sind bei den beiden Tagdiensten mehr Kollegen eingeplant als in der Nacht, sodass Du nur ab und zu nachts arbeiten musst.
Beim DSK Seniorenzentrum Ludwigshafen gibt es hingegen nur ein Zwei-Schicht-System mit folgenden Dienstzeiten:
Frühschicht: 6.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Spätschicht: 13.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Die Nachtdienste (von 20.30 Uhr bis 6.30 Uhr) übernehmen in der Regel feste Kollegen, die dafür nicht oder nur selten in Tagschichten arbeiten. Diese erhalten natürlich dementsprechende Nachtzuschläge.
Als zusätzlichen Benefit bietet der DSK Auszubildenden wie Mitarbeitenden wahlweise die Option einer 4-Tage-Woche bei einer höheren täglichen Arbeitsdauer. Weitere Infos erhält du über unser Kontaktformular.
Work-Life-Balance in der Altenpflege
Uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeitenden zufrieden sind und gern zur Arbeit kommen. Dazu gehört auch, dass neben dem Beruf noch genügend Zeit für Freizeit ist. Unsere Arbeitszeiten für Altenpfleger sind deshalb so ausgelegt, dass immer der halbe Tag frei ist – entweder vor- oder nachmittags. Wenn Du also mit Freunden frühstücken möchtest, private und Arzttermine wahrnehmen musst oder anderen Hobbys nachgehen willst, bist Du dafür nicht ausschließlich auf das Wochenende angewiesen. Außerdem gestalten wir unseren Dienstplan so, dass Du im Voraus planen kannst. Trotzdem werden bei der Gestaltung auch Deine Wünsche berücksichtigt.
Ist Arbeiten am Wochenende Pflicht?
Müssen Altenpfleger auch am Wochenende arbeiten? Die kurze Antwort ist: Ja. Da die Bewohner unserer Seniorenzentren nicht auf sich allein gestellt sein können, muss auch am Wochenende jemand vor Ort sein. Die lange Antwort: Ähnlich wie beim Thema Nachtdienst wird bei der Arbeitszeit am Wochenende abgewechselt und Du erholst einen sogenannten Ausgleichstag. Das bedeutet, dass Du innerhalb der anschließenden zwei Wochen nach einem Sonntagsdienst an einem anderen Tag frei hast. Das Gleiche gilt für gesetzliche Feiertage. Allerdings schauen wir sehr genau auf Deine individuellen Bedürfnisse. Mütter oder Personen, die ihre Angehörigen pflegen, müssen zum Beispiel kaum am Wochenende arbeiten.
Du möchtest mehr über die Bedingungen in der Altenpflege erfahren, beispielsweise welche Aufgaben ein Altenpfleger erfüllt? Dann schau dich gern weiter in unserem Ratgeber um oder schicke und deine konkreten Frage über unser Kontaktformular.