Wie viel verdient man als Altenpfleger netto?

Wie viel verdient man als Altenpfleger netto?
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Wie hoch ist das Netto-Gehalt?

Wer sich für eine Ausbildung in der Altenpflege interessiert, möchte auch wissen, mit welchem Gehalt er oder sie rechnen kann. Informiert man sich über diesen Beruf, kommt schnell die Frage auf: Wie viel verdient man als Altenpfleger eigentlich? Schließlich spielt der Verdienst bei der Berufswahl eine wichtige Rolle. Die meisten entscheiden sich aber nicht aus finanziellen Gründen für einen Job in der Altenpflege, sondern weil der Beruf sinnstiftend und erfüllend ist – verschafft man doch alten Menschen mehr Lebensqualität und trägt etwas zu ihrem Wohlbefinden bei – das fühlt sich gut an. Dennoch nehmen natürlich auch Stundenlohn und Netto-Gehalt für Beschäftigte einen hohen Stellenwert ein.

Netto-Gehalt in der Altenpflege

Von unseren Bewerberinnen und Bewerbern werden wir häufig gefragt: Was verdient man als Altenpfleger nach der Ausbildung? Die kurze Antwort auf die Frage liegt laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit bei 3.611 Euro. Das entspricht für eine alleinstehende Person ohne Kinder in Steuerklasse eins etwa 2.369 Euro netto. Die lange Antwort: Es kommt darauf an. Interessierst Du Dich für eine Ausbildung in diesem Bereich, hast Du grundsätzlich zwei Optionen: die Altenpflegehilfe und die Altenpflege. Letztere, die sogenannte Ausbildung zur Pflegefachkraft, wird beispielsweise besser bezahlt. Gleichermaßen haben gelernte Kräfte in der Altenpflege Aussichten auf ein höheres Netto-Gehalt, das mit der Berufserfahrung weiter steigt. Der Verdienst in der Ausbildung liegt mit 1.000 bis 1.200 Euro im Monat im oberen Bereich der Ausbildungsvergütung. Beim DSK liegt das Gehalt im ersten Lehrjahr bereits bei 1.500 Euro pro Monat. Der DSK unterstützt seine Azubis zudem beispielsweise mit einem Lernmittelzuschuss sowie Antritts- und Übernahmeprämien.

Wie viel man als Altenpfleger verdient? Mehr als Du denkst.

Mit diesen Aussichten ist die Bezahlung in der Altenpflege besser als ihr Ruf. So verdient eine gelernte Altenpflegerin oder ein gelernter Altenpfleger mehr als beispielsweise Zahnarzthelfer oder Rechtsanwaltsfachangestellte, die ebenfalls eine dreijährige Ausbildung absolvieren müssen. Auch in Bezug auf Pflege- und medizinische Berufe schneiden Altenpfleger und Altenpflegerinnen beim Gehalt gut ab. So liegt Dein Verdienst beispielsweise über dem von Gesundheits-/Krankenpflegehelfern, Kinderpflegehelfern sowie Medizinischen Fachangestellten.

Hinzu kommen gute Weiterbildungsmöglichkeiten, die längst nicht in allen Berufen selbstverständlich sind. Der DSK fördert Dich aktiv und bietet Dir attraktive Aufstiegschancen, die mit mehr Gehalt verbunden sind. So kannst Du Deinen Stundenlohn im Laufe Deiner Karriere immer weiter steigern.

Zukunftssicher und sinnstiftend

Als Altenpfleger verdient man nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern erarbeitet sich vor allem viel Respekt ebenso wie Dankbarkeit. Älteren Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen, kann sehr erfüllend sein, denn man leistet einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft und dem Einzelnen. Den Senioren und Seniorinnen täglich zu begegnen und neben den pflegerischen Tätigkeiten viele Kontakte zu knüpfen sowie dabei Neues zu lernen, bereichert auch den Alltag der Pflegenden. Das lässt die Frage, wie viel man als Altenpfleger verdient, manchmal in den Hintergrund rücken.

In einer immer älter werdenden Gesellschaft sind wenige Berufe so relevant wie die Altenpflege. Damit sind die Zukunftsaussichten für Altenpfleger und Altenpflegerinnen rosig: Die Pflegebranche gilt als besonders aussichtsreich. Du wirst als Pflegefachkraft weder von der Automatisierung noch von anderen derzeitigen Trends auf dem Arbeitsmarkt ausgestochen. Schließlich kann nichts den menschlichen Kontakt ersetzen. 

Weitere Faktoren für den Beruf des Altenpflegers

Zu der Frage nach dem Gehalt gehört auch die Frage nach weiteren Bedingungen. Wenn Du Dich für eine Ausbildung in der Altenpflege interessierst, möchtest Du danach nicht nur gut verdienen, sondern es zählen für Dich sicher auch die Umstände dieser Tätigkeit. Schließlich ist das Netto-Gehalt nicht alles – auch die Arbeitsbedingungen müssen stimmen. Prüfe also vor Ausbildungsbeginn die Unternehmen auf Herz und Nieren und nicht nur darauf, wie viel man dort als Altenpfleger verdient und ob der Betrieb Altenpfleger über Tarif bezahlt oder nicht.

Schau Dir neben dem Netto-Gehalt an, wie das Kollegium aussieht und wie hoch die Arbeitsbelastung für jeden einzelnen ist. Verträge, die Dich mehrere Jahre an ein Unternehmen binden oder mit überdurchschnittlich hohen Gehältern locken, solltest Du genau prüfen. Häufig sind dies Indikatoren für unangenehme Zustände im Unternehmen, die mit Überstunden und Dauerbelastung einhergehen. Ein weiteres Anzeichen dafür ist eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Hingegen sollten gute Arbeitsmaterialien wie Pflegehilfsmittel, aber auch Dokumentations-Software und Fachbücher zur Verfügung gestellt werden, die Dich bei Deinen Aufgaben als Altenpfleger entlasten – ganz unabhängig vom Verdienst.

Häufig unterschätzt wird das Betriebsklima. Es ist besonders entscheidend dafür, ob Du morgens gern zur Arbeit gehst oder nicht. Guter Zusammenhalt unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen führt nicht nur zu netteren Pausengesprächen, sondern erleichtert vor allem die Arbeit durch gegenseitiges Vertrauen und Einsatz. Neben der Frage, wie viel Altenpfleger in und nach der Ausbildung verdienen, solltest Du Dich auch über die Arbeitszeiteneinteilung erkundigen. Obgleich zur Altenpflege naturgemäß auch Wochenend- und Nachtdienste gehören können, verschafft Dir die Möglichkeit der Dienstplanmitgestaltung eine enorme Steigerung der Work-Life-Balance. Gerade dieser Punkt spielt neben dem Netto-Gehalt in der Altenpflege eine große Rolle für Berufseinsteiger.

Ausbildung zum Altenpfleger – jetzt starten

Nun weißt Du, wie viel man als Altenpfleger verdient und welche Faktoren noch wichtig sind. Wenn Du hinter all diese einen Haken setzen möchten, bewirb Dich um eine Ausbildung bei uns. Wir setzen uns für unsere Mitarbeiter ein, legen Wert auf ein gutes Betriebsklima, Weiterbildungen und ein attraktives Netto-Gehalt über dem Durchschnitt in der Altenpflege.